Fair Fashion

Hallo meine Lieben 🙂

Heute schreibe ich über Fair Fashion. Da Fair Fashion immer mehr im kommen ist und sich die Menschen auch nachdem Trend vegan zu leben auch mit fair produzierter Kleidung beschäftigen ist jetzt die richtige Zeit dafür!

Was bedeutet eigentlich Fair Fashion? Der Fair Fashion Online Shop Grundstoff.net gibt hierzu als eine von vielen tollen Fair Fashion Brands eine Erklärung ab:

„Grundsätzlich ist Kleidung dann fair, wenn die Menschen, die sie herstellen, selbstbestimmt agieren, grundlegende Rechte haben, von Ihrer Arbeit leben können und durch diese Arbeit keine gesundheitlichen Schäden davontragen. Geregelte Arbeitszeiten, Rechtssicherheit, Vermeidung von Kinderarbeit und keine Diskriminierung aufgrund von Religion, Rasse oder Herkunft sind die Basis einer fairen Produktion und sollten auch im konventionellen Bereich die Regel sein. Global betrachtet ist dies leider noch lange nicht der Fall, weshalb es umso wichtiger ist, gezielt faire Kleidung zu kaufen und dabei auf einige Dinge zu achten.“

( https://www.grundstoff.net/fair-trade-definition )

Außerdem gibt es viele Siegel und Zertifikate, an denen man erkennen kann ob die Kleidung fair produziert wurde oder nicht. Diese Zertifikate/Siegel sind:

Fair Wear Foundation (FWF):

Diese Stiftung setzt sich weltweit für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Textilbranche ein. Somit verpflichten sich Marken, die dieser Stiftung beitreten zur Einhaltung von 8 Richtlinien und akzeptieren eine jährliche Überprüfung der Produktionsstätten aus der ein Prüfbericht hervorgeht. Es werden auch Umweltaspekte und Arbeitsbedingungen auf den Baumwollfeldern mit einbezogen.

( https://www.grundstoff.net/fair-wear-foundation )

G.O.T.S Zertifikat – Global Organic Textile Standard:

Dieses Zertifikat ist auf die Bio-Qualität der verwendeten Baumwolle, die sortenreine Verarbeitung und Lagerung der Lieferkette sowie das Färben bei der Textilherstellung konzentriert. Es werden aber auch soziale Kriterien berücksichtigt. Für die Arbeiter der Produktionsprozesse gelten Standards der ILO-Kernarbeitsnormen, deren Einhaltung der GOTS regelmässig überprüft.

( https://www.grundstoff.net/bio-baumwolle )

Das Fairtrade Siegel:

„Das durch Kaffee, Bananen und Schokolade bekannte Fairtrade-Siegel gibt es auch für Baumwolle und den Textilbereich. Der Standard hat seinen Ursprung beim Anbau der für die Produktion der Textilien benötigten Baumwolle und fördert gezielt kleine und mittelgroße landwirtschaftliche Betriebe. Neben langfristigen Lieferverträgen und garantierten Abnahme- und Mindestpreisen wird eine Fairtrade-Prämie gezahlt, die in Entwicklungsprojekte und Bildung fließt. Das Fairtrade-Siegel wurde mittlerweile überarbeitet und es ist ein neuer Fairtrade-Standard geschaffen worden, der einen umfassenden Ansatz verfolgt und die gesamte textile Kette, inklusive der Herstellungsbetriebe, absichert.“

( https://www.fairtrade-deutschland.de/was-ist-fairtrade/fairtrade-standards/fairtrade-textilstandard-und-textilprogramm.html )

Welche Shops kann ich euch empfehlen?

Armed Angels: Diese Marke finde ich sehr schön, denn sie haben sehr trendige und zugleich einzigartige Mode. Man findet hier auch einiges an Kleidung, aber diese ist auf diese beschränkt. Das Ausgefallenere hier ist, dass es auch Yoga-Kleidung und Accessoires gibt.

Avocadostore: Diesen Online Shop benutzte ich am häufigsten, wenn ich ein Kleidungsstück brauche. Denn hier gibt es nicht nur eine riesige Auswahl an unterschiedlichen fairen Marken und vielen Preisklassen, sondern auch Kosmetik, Schmuck, Taschen, Umstandsmode, Sportmode, Unterwäsche und Yogakleidung. Hier wird man definitiv fündig!

Grundstoff: Grundstoff.net ist ein Online-Shop, auf dem du viele verschiedene Kleidungsstücke von unterschiedlichen Marken finden kannst. Man findet auch Unterwäsche und Schuhe. Gut finde ich den Shop für Sweatshirts.

Hess Natur: Hess Natur ist eine sehr qualitative Marke, die eher höhere Preise hat. Ich muss sagen, dass sie nicht nur vegane Kleidung verkaufen, es gibt auch viele Leder-Produkte wie Gürtel oder Schuhe. Hier findet man unter anderem auch sehr schöne Unterwäsche, die ihren Preis definitiv wert ist!

Lanius: Lanius fällt unter eine ähnliche Niveau-Klasse wie Hess Natur, da man hier auch sehr qualitativ gute Kleidung für einen höheren Preis findet.

Najoba: Auf Najoba.de findet man alles. Von einem großen Angebot an Kosmetik, MakeUp, Wellness, gibt es auch Mode. Was hier toll ist, dass die Versandkosten frei sind. Auch findet man preiswertere Produkte.

Uye Surana: Diese Marke ist leider nur in NY zu finden, dennoch kann man sich die wunderbaren handgefertigten Unterwäsche Produkte herschiffen lassen (was nicht so umweltfreundlich ist, aber mal geht das finde ich). Sie haben unglaublich schöne Produkte, die einzigartig und verspielt sind, aber auch ihren Preis haben. Dafür sind sie handgemacht.

Comazo: Hier findet man Unterwäsche. Diese Marke setzt sehr stark auf Umwelt und allergiker freundliche Materialien. Hier findet man auch preisgünstige Unterwäsche.

Luva Huva: Hier wird auch wunderschöne Unterwäsche angeboten, allerdings aus England.

Vatter: Hier findet man preisgünstige Unterwäsche. Unter anderem Bralettes und Slips, die bunt und verspielt sind.

Waschbär: Dieser Online-Shop bietet Unterwäsche an, Schuhe, Damen- und Herrenmode, Beauty und Wellness und sogar Möbel ! Diese Marke setzt stark auf Umwelt.

Greenality: Hier findest du auch Kleidung, Schuhe und Accessoires von unterschiedlichen Marken.

Secondhand: Man kann einfach secondhand einkaufen gehen. Second Hand Shops gibt es in jeder Stadt und hier findet man sogar einmalige Stücke, die niemand hat! Auch gibt es eine online-Alternative und zwar Kleiderkreisel.de. Diese Seite ist sozusagen ein Secondhand-Onlineshop, auf dem aber Personen hinter den einzelnen angebotenen Kleidungsstücken stehen. Auch du kannst hier deine Klamotten verkaufen und findest sogar komplett neue Produkte, die dem Verkäufer nicht gefallen/passen und die sogar noch Preisschilder dran haben.

So! Ich hoffe ich konnte euch einige Impulse geben, mal Fair Fashion auszuprobieren oder einfach nur mal zu stöbern. Es ist neben dem Thema Essen auch wichtig sich mit fair produzierter Kleidung auseinander zu setzen. Ich denke es ist wichtig gerade solche Marken und Shops zu fördern, denen es ein Anliegen ist die Umwelt zu unterstützen und die Arbeitsbedingungen fair und menschlich zu gestalten. Denn heute ist die Massenproduktion vieler Ketten einfach zu groß und sie wächst stetig. Hinter dieser Massenproduktion stehen Menschen, die zu unfairen Arbeitsbedingungen meist auch stark in Armut hart arbeiten müssen um mit sehr wenig Lohn am Ende des Tages nach Hause zu gehen. Beschäftigt sich erstmal mit diesem Thema, fällt es einem wie Schuppen von den Augen und man ist entsetzt. Solange man aber blind umherläuft, unterstützt man leider weiterhin die Massenproduktion und Ausbeute der armen Menschen, die unsere schicke Kleidung herstellen und selbst ein Leben in Armut führen.

Also ist hier ein großes Umdenken möglich. ❤

Kennt ihr noch eine tolle Marke, die ihr empfehlen könnt oder habt ihr allgemein noch Tipps zum Thema Fair Fashion?

Euch noch einen wundervollen Tag! Eure vegane Löwenliebhaberin ❤

Auf Facebook findet ihr mich unter: https://www.facebook.com/Löwenherz-Vegan-319829301553398/

Linkparade für interessierte Leser/Innen: http://einfachnachhaltigbesserleben.blogspot.de/2017/09/einab-23-umweltfreundliches.html

 

9 Gedanken zu “Fair Fashion

      1. Hallo! Das Prinzip funktioniert so: Du linkst in deinem Blogpost (z.B. ganz unten) zur Website der Linkparade. Dann gehst du auf die Seite der Linkparade und drückst auf den hellblauen Button „Add you Link“. Dort fügst du deinen Link ein, fertig. Wir können dich leider nicht hinzufügen, weil du erst in deinem Blogpost zu uns Linken musst. Einmal probiert, ist es dann gar nicht so schwer. Das schöne an dem Ganzen ist, dass wir ein immer größer werdender Kreis von Bloggern sind, die sich für ähnliche Dinge interessieren. Das führt zu mehr Austausch und Lesern in den einzelnen Blogs und man kann voneinander lernen. LG, Marlene

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    1. Super! Ich finde es allgemein toll, wenn man ein Bewusstsein dafür bekommt, wo Kleidung herkommt, wie und unter welchen Bedinungen sie produziert werden.
      Nur dabei nicht vergessen, dass es nicht schlimm ist, wenn man nicht 100% Fairtrade oder Secondhand einkauft. Denn kein Mensch kann sich an alles halten und es ist auch mal ok, nicht fairtrade zu shoppen. Ich denke, wenn man schon einiges für eine bessere Welt tut, ist das schon ein riesiger Schritt 🙂

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      1. Danke für deine Meinung 🙂 Ich kann dir da auch nur total zustimmen! Genau so werde ich es wohl auch handhaben 🙂 Wenn man sich zuu sehr darauf beschränkt hat man irgendwann auch keinen Spaß mehr daran und das ist eigentlich das wichtigste!
        So handhabe ich das (bis jetzt) auch mit dem Veganismus. Da ich noch zu Hause leben, ist es mir schlichtweg einfach zu umständlich immer für mich selbst zu kochen und ich würde dann auch den Spaß am kochen und vegan Essen verlieren. Deswegen mache ich es einfach so viel wie möglich und meist ist das ja auch nicht schwer, aber in manchen Situationen doch besser für mich 🙂

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